Thomas Kraft

The Last DJs

Wie die Musik ins Radio kam

 

Herausgeber: Manfred Rothenberger
Gestaltung: Timo Reger

492 Seiten mit 124 s/w-Abbildungen
Hardcover; 14 x 21 cm

32,– Euro

ISBN: 978-3-922895-52-7

»There goes the last DJ / Who plays what he wants to play / And says what he wants to say.«
Tom Petty

Sie waren Pioniere und haben den Muff vertrieben aus den Gehörgängen – und aus den Köpfen. Mutige DJs und DJanes brachten die Musik ihrer Zeit in den Äther und infizierten das Publikum mit ihrer Begeisterung.

Parallel zur Stationierung amerikanischer und englischer Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg starteten in Deutschland American Forces Network (AFN) und British Forces Network (BFN) – Radiosender, die eine in Deutschland vorher nie gehörte, aufregende Musik spielten und rasch die Herzen der jungen Generation eroberten. Der Enthusiasmus und die lässige Eloquenz der amerikanischen und britischen DJs begeisterten. Es swingte und rockte bei AFN und BFN, dazu noch Country und Rhythm ’n’ Blues – jede moderne Musikrichtung war hier vertreten. Eine ganze Generation von Radiohörern wurde dadurch musikalisch infiziert und manche Hörerinnen und Hörer waren von den amerikanischen und britischen Vorbildern sogar so fasziniert, dass sie ihnen nacheiferten und selbst DJs wurden.

Thomas Kraft hat mit 40 wichtigen Protagonistinnen und Protagonisten der deutschen DJ-Szene gesprochen und sich ihre Geschichten erzählen lassen – von Karl Bruckmaier, Wolfgang Doebeling und Gitti Gülden über Fritz Egner, Elke Heidenreich und Thomas Meinecke bis zu Alan Bangs, Jürgen Kuttner und Angie Portmann. Seine Gesprächspartner*innen stehen für Leidenschaft und Aufbruchstimmung, für eine kreative Vielfalt, welche die deutschsprachige Radiolandschaft maßgeblich geprägt hat. Deshalb soll ihre Arbeit dokumentiert und gewürdigt werden, bevor Spotify und andere digitale Audioplattformen sie endgültig abgelöst haben.

Dieses Buch ist eine Oral History der Entwicklung des Radio-DJings, ein Blick zurück in die Blütezeit des Rundfunks und gleichzeitig eine Geschichte der Rezeption von Pop und Rock im deutschsprachigen Radio.

»Das Radio war einmal ein freies Land.«

nd – Journalismus von links

»Epische Oral History der Radiomacher.«

Süddeutsche Zeitung

»Eine Lücke im deutschen Musikliteraturmarkt entdeckt.«

eclipsed Rock Magazin

»Von der Faszination der Musik im Radio.«

Bayerischer Rundfunk

»Lesenswerter Interviewband.«

tip, Berlin

»Eine Fleißarbeit sondergleichen. Fünf Sterne!«

Rockblog.Bluesspot

»Starker Portraitband.«

Nürnberger Nachrichten

»In Erinnerungen schwelgen.«

GoodTimes

»Spannend und nicht nur für Leute vom Fach.«

Deutschlandfunk

»Eine Ode an die frühen Radiozeiten.«

Münchner Merkur