Natascha Gangl: Das Spiel von der Einverleibung – Frei nach Unica Zürn

Mit Bildern von Toño Camuñas


Herausgeber: Manfred Rothenberger in
Zusammenarbeit mit dem Institut für moderne Kunst Nürnberg
Gestaltung: Timo Reger

232 Seiten mit 18 doppelseitigen Farbabbildungen
Hardcover; 14 x 21 cm
25,– Euro

ISBN: 978-3-922895-37-4

»Nichts Nobles geschieht ohne Zufall.«

Am 19. Oktober 2020 jährt sich der Todestag von Unica Zürn (1916 – 1970), einer Ikone des Surrealismus, zum 50. Mal. Um an das Werk dieser außergewöhnlichen Künstlerin und Schriftstellerin zu erinnern, haben die österreichische Autorin Natascha Gangl und der spanische Künstler Toño Camuñas zu einem ebenso spannenden wie beziehungsreichen Projekt zusammengefunden.

Quer durch Europa hat sich Natascha Gangl auf Spurensuche nach Unica Zürn begeben und Orte besucht, die in deren Leben und Werk eine wichtige Rolle gespielt haben. Aus den Erlebnissen und Erkenntnissen dieser Reise sowie ihrer intensiven Lektüre der Schriften Zürns hat Gangl eine vielstimmige Textcollage kreiert, die man auch als ein Spiel verstehen kann. Ein literarisches Spiel, bei dem Denken, Fühlen und Schreiben der beiden Autorinnen tief ineinandergreifen, sich Vergangenheit und Gegenwart unmittelbar miteinander verbinden.

In dem spanischen Künstler Toño Camuñas hat Natascha Gangl einen kongenialen Partner gefunden. Der als (Wand-)Maler, Zeichner und Druckgrafiker in Mexiko lebende Camuñas ist in den unterschiedlichsten visuellen Welten zuhause: Motive der europäischen Kunstgeschichte, piktorale Zürn-Zitate, skripturale Elemente, Tiere und Totems, Comic-Figuren und Pin-ups sowie Symbole des ebenso drastischen wie lebensbejahenden mexikanischen Totenkults verarbeitet Camuñas in seinen Bildern, Zeichnungen und Collagen zu Panoramen einer entfesselten Imaginationslust. Auf diese Weise wird Unica Zürns phantastischer Kosmos in all seinen Facetten reaktiviert und neu erfahrbar gemacht.

»Manche Bücher bleiben einem nahezu körperlich in Erinnerung.«

MOREHOTLIST – Magazin der unabhängigen Bücher & Buchmenschen

»Ein Fest des Surrealismus.«

Buchkultur

»Wunderbare Sprachbilder.«

Kleine Zeitung, Graz

»Verspielte Grenzgängerin.«

Steiermark-Magazin

»Gedankengewitter.«

Der Standard, Wien

»Verheißungsvoll schimmernde Prosa.«

Deutschlandfunk

»Ein Buch, das ins Offene führt.«

Fixpoetry.com

»Eine Spurensuche, ein poetisches Spiegelkabinett, eine Sprachexplosion.«

St. Galler Tagblatt

»Eine Begegnung über die Zeit hinweg.«

Kronen Zeitung, Wien

»Ein Denkmal für die große Surrealistin Unica Zürn.«

Literaturhaus Wien