Manfred Peckl

Salz auf die Wunder

Herausgeber: Kai Erdmann, Hamburg, in Zusammenarbeit mit dem Institut für moderne Kunst Nürnberg
Gestaltung: Timo Reger

240 Seiten mit 125 Farb- und 11 s/w-Abbildungen
Hardcover; 14 x 21 cm
25,– Euro

ISBN: 978-3-922895-49-7

»Es ist schön. Es tut weh. Es ist schön. Es strengt an. Es ist schön.«
Jörg Heiser

Der interdisziplinär arbeitende Manfred Peckl ist als Sänger und energiegeladener Performer ebenso bekannt wie als Künstler, Autor und unermüdlicher Ideenproduzent. Seine künstlerische Praxis ist weit gefächert, sie reicht von Malerei, Zeichnung, Skulptur, Collage und Installation bis hin zu Text, Gesang und Musik.

Mit der Erfindung künstlerischer Alter Egos wie Dr. Nackelpemf, P. C. Ferkel Damn und Leck Man Pferd, die alle aus der anagrammatischen Behandlung seines Namens entstehen, gehen bei Manfred Peckl auch permanente Transformationsprozesse seiner Person und seiner Kunst einher. Unablässig arbeitet er an der Erweiterung seines stilistischen Spektrums, macht sich immer wieder auf zu neuen Ufern und neuen Ausdrucksfeldern. Der imaginative Furor und die provokative Tollheit der Dadaisten sind ihm dabei nicht fremd, etwa wenn er in der »Tourette« Serie einen stakkatoartigen Strudel aus Schimpfwörtern und verbalen Entgleisungen entfesselt.

Die Publikation »Salz auf die Wunder« versammelt die vielen Facetten dieses kaum zu Fassenden in einem turbulenten visuellen Panorama, das flankiert wird von einem langen Text des Künstlers (per QR-Code auch als mit Ivar van Urk eingespielte Soundperformance ins Buch integriert), in dem die wesentlichen Parameter unseres Seins verhandelt werden: Kunst und Politik, Gesellschaft und Sexualität, Natur und Rebellion. Manfred Peckls wilde Welt aus Worten, Farben, Tönen und Zeichen bricht mit so mancher Gewissheit und sorgt für einen scharfen »Riss in unserer Nüchternheit« (Jörg Heiser).

»Hier sprudeln und strudeln die Worte und Bilder.«

Frankfurter Rundschau

»Frechheit und Fantasie, Tiefsinn und Humor, Originalität und Durchgeknalltheit.«

Nürnberger Nachrichten